Beschluss vom 16.08.2005 -
BVerwG 10 B 43.05ECLI:DE:BVerwG:2005:160805B10B43.05.0

Leitsatz:

Die Vorschrift des § 57 LwAnpG stellt für das Bodenordnungsverfahren klar, dass der Untersuchungsgrundsatz keine weiteren Ermittlungen zur Eigentumsfrage erfordert, wenn sich der Antragsteller zum Nachweis der Antragsbefugnis nach § 64 LwAnpG auf eine Grundbucheintragung berufen kann.

  • Rechtsquellen
    LwAnpG § 57, § 63 Abs. 2, § 64
    FlurbG § 12
    BGB § 891 Abs. 1
    EGBGB Art. 233 § 2 b Abs. 3

  • OVG Bautzen - 17.03.2005 - AZ: OVG F 7 D 17/04 -
    Sächsisches OVG - 17.03.2005 - AZ: OVG F 7 D 17/04

  • Zitiervorschlag

    BVerwG, Beschluss vom 16.08.2005 - 10 B 43.05 - [ECLI:DE:BVerwG:2005:160805B10B43.05.0]

Beschluss

BVerwG 10 B 43.05

  • OVG Bautzen - 17.03.2005 - AZ: OVG F 7 D 17/04 -
  • Sächsisches OVG - 17.03.2005 - AZ: OVG F 7 D 17/04

In der Verwaltungsstreitsache hat der 10. Senat des Bundesverwaltungsgerichts
am 16. August 2005
durch den Präsidenten des Bundesverwaltungsgerichts H i e n und die Richter
am Bundesverwaltungsgericht V a l l e n d a r und Prof. Dr. R u b e l
beschlossen:

  1. Die Beschwerde des Beklagten gegen die Nichtzulassung der Revision in dem Urteil des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts (Flurbereinigungsgericht) vom 17. März 2005 wird zurückgewiesen.
  2. Der Beklagte trägt die Kosten des Beschwerdeverfahrens mit Ausnahme etwaiger Kosten der Beigeladenen, die diese selbst tragen.
  3. Der Wert des Streitgegenstandes wird für das Beschwerdeverfahren auf 1 440,50 € festgesetzt.

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