Beschluss vom 10.02.2004 -
BVerwG 2 WD 21.03ECLI:DE:BVerwG:2004:100204B2WD21.03.0

  • Zitiervorschlag

    BVerwG, Beschluss vom 10.02.2004 - 2 WD 21.03 - [ECLI:DE:BVerwG:2004:100204B2WD21.03.0]

Beschluss

BVerwG 2 WD 21.03

In dem gerichtlichen Disziplinarverfahren
hat der 2. Wehrdienstsenat des Bundesverwaltungsgerichts durch
den Vorsitzenden Richter am Bundesverwaltungsgericht Prof. Dr. Pietzner,
den Richter am Bundesverwaltungsgericht Prof. Dr. Widmaier,
den Richter am Bundesverwaltungsgericht Dr. Deiseroth
am 10. Februar 2004
b e s c h l o s s e n:

Die Kosten des Berufungsverfahrens und die dem früheren Soldaten darin erwachsenen notwendigen Auslagen werden dem Bund auferlegt.

Die 3. Kammer des Truppendienstgerichts Nord hat mit Urteil vom 8. Juli 2003 dem früheren Soldaten wegen eines Dienstvergehens die Übergangsbeihilfe um 1.000 € gekürzt.
Der Wehrdisziplinaranwalt hat gegen dieses Urteil am 25. August 2003 Berufung eingelegt, die der Bundeswehrdisziplinaranwalt mit Schriftsatz vom 29. Januar 2004 zurückgenommen hat.
Die Kosten des Rechtsmittels sind daher gemäß § 139 Abs. 2 WDO dem Bund aufzuerlegen, der gemäß § 140 Abs. 3 Satz 1 WDO auch die dem früheren Soldaten im Berufungsverfahren erwachsenen notwendigen Auslagen zu tragen hat.